"Die Vrene singt im luteren Berg und der Jöggel macht sich uf synen Weg..."

Märchen und Sagen schöpfen aus dem tiefen Brunnen einer Weltschau, deren geheimnisvoller Grund sich im Dunkel einer längst vergessenen magischen Zeit befindet.

Die kraftvollen Mythenbilder, welche diese ursprünglich mündlich überlieferten Geschichten bis in die aktuelle Gegenwart transportieren, nähren die Seele und festigen die Verbindung zu einem archetypischen Mensch-Sein. Sie bieten eine Einladung an, den alltäglichen Herausforderungen für einen Moment entrücken und in eine tiefere Wirklichkeit eintauchen zu können, wo jeder Erscheinung und jeglichem Geschehen ein Zauber und ein raunendes Geheimnis innewohnen.

Andreas Sommer, erzählender Sagenwanderer, und Nathalie Gähwiler, singende Klangkünstlerin, entführen das Publikum in diese innere Welt lebendiger Seelenbilder. In der Tradition heimischer Mythen und Volksweisen weben sie eine Geschichte, welche durch Höhen und Tiefen, Ängste und Hoffnungen, Leiden und Freuden, Zweifel und Vertrauen des menschlichen Weges führen. Im berndeutschen Dialekt vorgetragene Erzählungen wechseln sich mit bekannten und weniger bekannten Volksliedern, Instrumentalsequenzen (Gitarre, Flöte, Trommel, Glockenspiel) und Gesangsimprovisationen.
Das Publikum hört vom zeitlosen Mysterium der Liebe in dieser und jener Welt. Die Reise führt von den vertrauten heimatlichen Wäldern und Bergen bis in das ferne Morgenland - und wieder zurück.

Kurzformat: ca. 75 Minuten in einem Block
Langformat: 2 Blöcke à jeweils ca. 60 Minuten